Die Alte Vogtei in Köngen hat einen neuen Pächter: Marcel Hoffmanns Küche verbindet traditionelle Gerichte mit modernen Akzenten. Im Mittelpunkt soll der Gast stehen – und nicht die Show.
Es tut sich was in Köngens Gastro-Szene: Seit ein paar Wochen hat die Alte Vogtei einen neuen Pächter. Marcel Hoffmann will in den liebevoll sanierten Gemäuern aus dem 15. Jahrhundert den Spagat zwischen traditioneller und moderner Küche schaffen. „Ich war sofort Feuer und Flamme für die Vogtei“, strahlt der 29-jährige Koch. Er habe traditionell gelernt, war aber in der Folge lange Jahre in der Sterne-Gastronomie tätig. „Als ich hier reingelaufen bin, war mir sofort klar, dass das Ambiente in der Alten Vogtei mit seinen modernen Akzenten perfekt zu meiner Küche passt“, schwärmt er. Seine Kochkunst beschreibt er als bodenständig, saisonal und frisch – verbunden mit einem Schuss Raffinesse aus der Spitzengastronomie. „Ich koche in erster Linie für meine Gäste und will keine Riesenshow drumherum machen.“ Als Beispiel nennt er seine geräucherte Lachsforelle aus dem Denkendorfer Körschtal – die wird mit grünem Apfel, Fenchel und Jalapeno verfeinert.
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