Der Blick vom Bahnhofsplatz zur Neuen Weststadt ist derzeit noch verbesserungswürdig. Ein neuer Baublock A, der links im Foto entsteht, wird das Bild abrunden. Das IKK-Gebäude (vorn) und das dahinter liegende Alte Zollamt sollen nicht „eingekastelt“ werden. Foto: Roberto Bulgrin

Auf dem Weg zur Vollendung der Neuen Weststadt geht Esslingen den nächsten Schritt. Doch ehe der Baublock A umgesetzt wird und ein attraktives Entree aus Richtung Bahnhofsplatz bildet, setzt der Ausschuss für Technik und Umwelt eine wichtige Korrektur durch.

Esslingen - Esslingens Neue Weststadt wächst: Wo früher der Güterbahnhof das Bild prägte, entsteht ein CO2-neutrales Viertel für Wohnen, Dienstleistungen, Arbeiten und Freizeit. Der Baublock A soll das Quartier abrunden – vom Bahnhofsplatz aus bildet er mit dem IKK-Gebäude und dem Alten Zollamt den Auftakt zur Neuen Weststadt. Zehn Architekturbüros haben Vorschläge für diesen Bereich vorgelegt, ein Preisträger wurde gekürt. Ehe das Sieger-Konzept umgesetzt werden kann, muss die Stadt jedoch die baurechtlichen Voraussetzungen schaffen. Der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Gemeinderats hat den Bebauungsplan-Entwurf nun erneut diskutiert und mit klarer Mehrheit eine entscheidende Korrektur durchgesetzt: Ein Baufenster für einen später möglichen Erweiterungsbau im nordöstlichen Bereich, das die Stadtplaner vorsorglich offen halten wollen, wird gestrichen. So soll der Blick vom Bahnhofsplatz zum Zollamt nicht verstellt werden und der Platz weniger dicht gedrängt wirken.