Der PCR-Test der vollständig geimpften Person fiel positiv aus. (Symbolbild) Foto: dpa/Tom Weller

In Rees, in Nordrhein-Westfalen, hat sich eine Person möglicherweise mit einer Mutation des Coronavirus infiziert. Sie und ihr Partner waren kürzlich aus Südafrika zurückgekommen und positiv getestet worden.

Rees/Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen gibt es einen weiteren Verdachtsfall der neuen Omikron-Variante des Coronavirus. Nach Angaben des Kreises Kleve besteht bei einem Fall in Rees der Verdacht auf eine Corona-Infektion mit der Omikron-Variante. Die vollständig immunisierte Person sei mit ihrem Partner am 24. November in Frankfurt am Main aus Südafrika eingetroffen, teilte der Kreis Kleve am Montag mit. Am Folgetag seien dann Symptome einer Erkrankung aufgetreten. Ein PCR-Test fiel den Angaben zufolge positiv aus.

Der Kreis Kleve sprach in dem Zusammenhang von einem begründeten Verdacht auf die neue Omikron-Variante des Coronavirus, über den das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen informiert worden sei. Auch das NRW-Gesundheitsministerium teilte am Montag auf Anfrage der dpa mit, dass es inzwischen neben Düsseldorf und Essen auch im Kreis Kleve einen weiteren Verdachtsfall zur neuen Omikron-Variante gebe.

Laut dem Kreis Kleve läuft zu dem Verdachtsfall in Rees gegenwärtig die Laboruntersuchung mit einer Sequenzierung, ob es sich um die neue Omikron-Variante handele. Das Laborergebnis werde in einigen Tagen erwartet. Der Partner der betroffenen Person, der ebenfalls mit in Südafrika gewesen sei, sei auch vollständig immunisiert. Ein erster Schnelltest sei hier negativ gewesen, ein PCR-Test folge. Beide Personen befänden sich in Quarantäne. Bislang sei eine weitere Kontaktperson ermittelt worden. Die Nachverfolgung dauere an, erklärte der Kreis.