Im zehnten Stock des Forschungshochhauses auf dem Campus in Stuttgart-Vaihingen erklärt Christina Eisenbarth die Feinheiten ihrer adaptiven Hydroskin. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Das internationale Patent hat Christina Eisenbarth für die Uni Stuttgart schon herausgeholt: Die Architektin hat eine Fassade entwickelt, die einen erstaunlichen Effekt hat. Das Interesse in der Industrie ist da, und auch die Stadt Stuttgart könnte profitieren.

Das Forschungshochhaus, das vor einem Jahr mit großer Prominenz auf dem Vaihinger Campus der Uni Stuttgart als erstes adaptives Hochhaus der Welt eröffnet worden ist, das Windlasten ausgleichen kann, hat jetzt eine neue Attraktion zu bieten. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Adaptive Hüllen und Strukturen für die Welt von morgen“ hat Christina Eisenbarth, Architektin und akademische Mitarbeiterin am Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren der Uni Stuttgart (Ilek), dem Hightech-Hochhaus im zehnten Stock eine neuartige textile Außenhülle verpasst. Diese könnte vielleicht die Blaupause dafür sein, überhitzte Städte zu kühlen, Überschwemmungen zu verhindern und nebenher auch noch Ressourcen einzusparen und Emissionen zu reduzieren.