Beim Schlaganfall zählt jede Sekunde. Foto: dpa/Angelika Warmuth

Einen Aktionstag zum Thema Schlaganfall gibt es an diesem Donnerstag in Ludwigsburg. Dort gründet sich auch die Selbsthilfegruppe neu.

Schlaganfall-Patienten besser helfen und sie vernetzen: Das will die Selbsthilfegruppe für den Kreis Ludwigsburg erreichen, die es schon einmal gab, die aber zuletzt nicht mehr aktiv war. Am Donnerstag, 10. November, wird sie neu gegründet – bei einem Aktionsabend, der sich unter dem Motto „Selbsthilfe wirkt! Zurück ins Leben nach Schlaganfall“ mit dem Thema befasst und bei dem die neurologische Klinik Ludwigsburg, die ambulante Rehaeinrichtung Theravent aktiv in Marbach und die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe mit im Boot sind.

So spricht Christian Förch, Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie, zum Thema „Schlaganfall-Medizin: Was muss ich als Betroffener und Angehöriger wissen?“. „Schlaganfall – Wieder aufstehen!“ ist der Part des Therapeutischen Teams der Stroke Unit am Klinikum Ludwigsburg überschrieben. Mut machen wollen dabei Experten aus der Logopädie, der Ergotherapie und der Pflege. „Schlaganfall vorbeugen: Was jeder selbst tun kann“: Das zeigt Albrecht Hendrich, Arzt für Neurologie vom Zentrum Theravent auf, während im Vortrag „Selbsthilfe wirkt – zurück ins Leben nach Schlaganfall“ Fachleute darauf eingehen, was Patienten aus eigenem Antrieb und im Austausch mit anderen Betroffenen bewirken können. 270 000 Menschen erleiden laut der Stiftung in Deutschland jährlich einen Schlaganfall. Die Selbsthilfe gilt als wichtiger Stützpfeiler, um die Folgen zu bewältigen; 350 Selbsthilfegruppen umfasst das bundesweite Netzwerk der Stiftung. Viele haben aber seit Corona Mitglieder verloren.

Die Neugründung der Kreis-Gruppe findet im Kontext des Aktionstages statt, der um 18 Uhr im „KönigX57“ im Film- und Medienzentrum, Königsallee 57, beginnt.

Infos unter 0 71 44 / 160 96 15 oder unter www.schlaganfallhilfe-ludwigsburg.de.