Diebe verwenden aktuell gehäuft die „Kochtopfmasche“ und erbeuten damit Geld. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Zoonar/IMAGO/Zoonar.com/DAVID HERRAEZ CALZADA

Trickbetrüger sind derzeit mit einer hanebüchenen Methode auf Beutezug. Die Ermittler nennen sie die „Kochtopfmasche“. Vor allem ältere Menschen sind die Opfer.

Mit einer besonders perfiden Masche gehen derzeit Trickbetrüger vor allem gegen ältere Menschen im Raum Dresden vor. Die Täter geben sich dabei am Telefon als Polizisten aus und behaupten, dass eine Diebesbande im Wohnumfeld der Angerufenen unterwegs wäre, wie die Polizei Dresden mitteilte. Die Methode ist bei der Polizei als „Kochtopfmasche“ bekannt. Allein in der Vorwoche konnten die Betrüger so mehr als 160.000 Euro erbeuten. 

Dabei behaupten die Betrüger, dass die Diebesbande über ein besonderes Detektionsgerät verfügt, mit dem angeblich Geldscheine auch innerhalb von Häusern aufgespürt werden könnten. Als erste Maßnahme sollten die Angerufenen ihr Bargeld in einen Kochtopf stecken, damit das Geld nicht geortet werden könne. Als Dauerlösung bieten die vermeintlichen Polizisten gleichzeitig an, Kollegen in Zivil vorbeizuschicken, die das Geld in Sicherheit bringen.

Polizei warnt vor Masche

Da es auch in dieser Woche zu mehreren Vorfällen gekommen war, warnte die Polizei vor der Masche. „Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung und geben Sie kein Geld in fremde Hände“, heißt es weiter. Im Zweifel sollten Vertrauenspersonen hinzugezogen oder gleich die Polizei alarmiert werden.