Corona-Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen können die örtliche Infektionsrate sprunghaft ansteigen lassen. Foto: dpa/Christophe Gateau

Der Zollernalbkreis und Heidenheim kratzen an der neuen Corona-Obergrenze – aber nur, wenn man die Zahlen des Landesgesundheitsamts als Grundlage nimmt.

Stuttgart - Mit Stand Montagabend kratzen in Baden-Württemberg zwei Landkreise an der Grenze von 50 Neuinfizierten je 100 000 Einwohner: Heidenheim (50) und der Zollernalbkreis (56). Das sind die Zahlen des Landesgesundheitsamts. Sie weichen allerdings von denen der Landratsämter ab. Man liege leicht unter dem Grenzwert 50 mit einem klaren Abwärtstrend, versichert Pia Schneider, Sprecherin des Landratsamts Heidenheim. Bedingt durch einen Ausbruch in drei nahe beieinander liegenden Flüchtlingsunterkünften habe es einen Ausreißer gegeben. „Wir hatten knapp 60 Infizierte in den Gemeinschaftsunterkünften, alles sehr punktuell.“ Insgesamt sei das Infektionsgeschehen unauffällig.