Gegen den Wiederaufbaufonds regt sich Widerstand von der Gruppe der selbst ernannten „Sparsamen Vier“: Österreich, Dänemark, Schweden und die Niederlande. Foto: Imago//Future Image Montage: Detsch

Die EU-Kommission legt noch einmal eine Schippe drauf: Der deutsch-französische Vorschlag sah einen Wiederaufbaufonds von 500 Milliarden Euro vor. Die Kommission peilt mit 750 Milliarden die Hälfte mehr an.

Brüssel - Die EU-Kommission schlägt vor, über die bereits beschlossenen Soforthilfen von 540 Milliarden Euro an klamme Mitgliedstaaten, Unternehmen und für Kurzarbeiterprogramme hinaus weitere 750 Milliarden Euro für den wirtschaftlichen Wiederaufbau lockerzumachen. Die 750 Milliarden Euro sollen Teil des Mehrjährigen EU-Haushaltsrahmens (MFR) sein. Der Mehrjährige Haushaltsrahmen der Europäischen Union soll damit für die Jahre 2021 bis 2028 insgesamt auf ein Volumen von 1,8 Billionen Euro anwachsen.