Risse, Ausbrüche und Aufplatzungen: Die Geiselbach-Umleitung hat ihre Spuren hinterlassen – hier in der unteren Mülbergerstraße. Foto: //itzer

Die Stadt lässt Teile der strapazierten Rotenacker-, Wieland- und Mülbergerstraße sanieren. Die Mutzenreisstraße muss weiter warten.

-Esslingen - Die Stadt Esslingen hatte noch viel Glück, als sie wegen der Sanierung des darunter liegenden Kanals die Geiselbachstraße – Hauptschlagader vom Esslinger Norden in die Stadt – 15 Monate lang komplett sperren musste. Denn die härteste Phase der Bauarbeiten fiel 2020 in den ersten Lockdown – und zahlreiche Menschen verbrachten ihre Tage im Homeoffice statt in den Unternehmen. Zudem hatte die Stadt zusätzliche Busverbindungen und eine Busspur eingerichtet, um den Norden nicht ganz abzuhängen. Dennoch ist die Umleitungsstrecke über die Rotenacker-, Wieland- und Mülbergerstraße durch den Mehrverkehr so strapaziert worden, dass es laut Rathaus zu erheblichen Fahrbahnschäden wie Rissen, Ausbrüchen oder Abplatzungen gekommen ist. Die sollen nun voraussichtlich im März saniert werden, berichtet Nicole Amolsch, Leiterin der OB-Büros, auf Nachfrage dieser Zeitung. Bis Ende Januar will das Tiefbauamt mit der Baufirma den Zeitplan und die einzelnen Bauabschnitte definieren.