Die Kunsthistorikerin Gloria Aino Grzywatz und der Künstler Jan Nicola Angermann haben die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins Neuhausen unter dem Titel „Desertification“ geplant, organisiert und zusammengestellt. Foto: /Gaby Weiß

Der Kunstverein Neuhausen eröffnet seine neue Ausstellung „Desertification“. Dafür haben sich Künstler-Kooperationen aus ökologischer, politischer und gesellschaftlicher Sicht mit der zunehmenden Wüstenbildung auseinandergesetzt.

Sie ist der fatalen Verkettung von Machtstrukturen – politisch, geografisch, klimatisch, menschlich – auf der Spur: Die iranische multidisziplinäre Künstlerin und Forscherin Leila Hekmatnia, deren Film „Margab“ in der neuen Ausstellung des Kunstvereins Neuhausen zu sehen ist. Wie dieser Film so nimmt auch die Schau, die an diesem Samstag in Neuhausen eröffnet wird, künstlerische, ökologische, ökonomische, politische, gesellschaftliche und sozialpsychologische Aspekte der „Desertification“ in den Blick. Mit diesem Begriff beschreibt die Ökologie, die Wissenschaft von den Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt, den Prozess der Wüstenbildung.