Die Grünen stellen sich neu auf – und träumen mal wieder von Schwarz-Grün. Doch die alte Idee stellt die Partei nun vor neue Herausforderungen, meint Hauptstadtkorrespondentin Rebekka Wiese.
Da ist plötzlich ein anderer Sound. Man kennt ihn, aber so laut war er lange nicht mehr. Zum Beispiel, als die Grünen-Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner und Felix Banaszak ihre Kandidatur für den Parteivorsitz verkündeten. Welcher der Parteiströmungen sie sich verpflichtet fühle, wollte ein Journalist von Brantner wissen. Sie antwortete, ohne zu zögern: „Der Partei Bündnis 90/Die Grünen und diesem Land Bundesrepublik Deutschland.“ Staatstragender hätte auch Friedrich Merz nicht klingen können.
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