Eine nächtliche Ausgangssperre gilt in Baden-Württemberg seit Mitte Dezember. Auf Corona-Hotspots kommen nun weitere Beschränkungen zu. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

In Corona-Hotspots dürfen sich Menschen nicht mehr als 15 Kilometer von ihrem Wohnort entfernen. Wäre die Region Stuttgart auch betroffen?

Stuttgart - Bund und Länder haben sich auf eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen geeinigt. In sogenannten Corona-Hotspots dürfen sich die Menschen fortan nur noch mit triftigem Grund mehr als 15 Kilometer von ihrem Wohnort entfernen.

Als Hotspots gelten demnach Stadt- und Landkreise mit mehr als 200 bestätigten Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Dort dürfen beispielsweise Ausflüge nur noch in dem engen Radius um den eigenen Wohnort stattfinden.

Diese Kreise wären betroffen

Laut den Daten des Robert-Koch-Instituts würde die Regel Stand Dienstag deutschlandweit in 68 Landkreisen greifen. In Baden-Württemberg wären laut aktuellen Zahlen des Landesgesundheitsamts vom Dienstagnachmittag zwei Kreise betroffen, nämlich der Enzkreis sowie die Stadt Pforzheim.

In der Region Stuttgart sind die Werte derzeit so gut, dass kein Kreis betroffen wäre. Im Rems-Murr-Kreis, wo die sogenannte 7-Tage-Inzidenz vor Weihnachten über den Wert von 200 gesprungen war, liegt der Wert mittlerweile bei knapp über 100, in Stuttgart sogar darunter. In den meisten Kreisen im Südwesten sind die Werte wie auch im Rest der Republik seit Weihnachten deutlich zurückgegangen. Dafür ist vermutlich der seit 16. Dezember geltende Lockdown verantwortlich.

In der folgenden Tabelle zeigen wir die aktuelle 7-Tage-Inzidenz für alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg. Wo sie über 200 liegt, ist der Wert rot markiert.

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