Am Donnerstag besuchten Prinz William und Prinzessin Kate mit ihren Kindern George und Charlotte ein Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey. Foto: AFP/HENRY NICHOLLS

Die Windsors machen weiter, als wäre nichts gewesen nach der explosiven Netflix-Doku „Harry & Meghan“. Die „Times“ schreibt, Prinz Harry will ein Treffen mit seinem Bruder und seinem Vater.

War da was? Die Windsors machten in der vergangenen Woche demonstrativ „business as usual“. Beim von Prinzessin Kate veranstalteten Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey traf sich die gesamte Familie zum Weihnachtssingen. Dass sie fast alle schlecht wegkommen in der explosiven Netflix-Dokumentation „Harry & Meghan“ wurde tapfer weggelächelt.

Besonders harsch fiel das Bild aus, dass Herzogin Meghan und Prinz Harry von William und Kate zeichneten. Nicht nur seien Harrys Bruder und seine Schwägerin steif und kühl, der heutige Prince of Wales habe vor allem während des Showdowns im Jahr 2020, der in Harrys und Meghans Rückzug mündete, Intrigen gesponnen und manipuliert.

Offenbar hat man sich im Palast dazu entschieden zu schweigen zu all den Vorwürfen, die in der sechsteiligen Serie erhoben werden. Die Royal Family beabsichtige nicht, öffentlich zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen, schrieb der „Telegraph“. Man wolle Würde bewahren und nicht darauf bestehen, das letzte Wort zu haben, zitierte das Blatt seine Quellen. Außerdem

Gibt es ein Treffen?

Und jetzt? Lässt sich noch etwas kitten im Verhältnis zwischen Montecito und London? Die „Times“ berichtete am Sonntag, Harry wolle „ein Treffen“ mit seiner Familie. Die Zeitung zitiert eine den Sussexes nahe stehende Quelle.

Der Prinz und die Herzogin, heißt es in dem „Times“-Artikel, hätten gerne die selbe Behandlung wie Ngozi Fulani: Die schwarze Charity-Aktivistin traf sich mit der früheren Hofdame der Queen, Susan Hussey, nach dem diese ihr bei einem Empfang im Buckingham Palace reichlich unsensible Fragen nach ihrer Herkunft gestellt hatte. Das Königshaus organisierte das Treffen zwischen Fulani und der 83-jährigen Hussey, bei dem sich die Hofdame für ihr Verhalten entschuldigte.

„Nichts in dieser Richtung wurde getan, als Harry und Meghan ihre Sorgen geäußert haben - kein Treffen, keine offizielle Entschuldigung, keiner hat Verantwortung übernommen. Das ist schwer zu schlucken“, sagte die zitierte Quelle aus dem Umkreis des Paares der Zeitung.

Wann Harry und Meghan den Rest der Familie wiedersehen? Geplant sei immer noch, dass die Sussexes zu König Charles’ Krönung im Mai nach London kämen, zitierte der „Telegraph“ am Wochenende eine royale Insider-Quelle. „Alle Mitglieder der Familie werden willkommen sein“, hieß es. Charles wird am 6. Mai gekrönt – es ist der vierte Geburtstag seines Enkels Archie.