Bei einem Konzert in Stuttgart im Juli tat sich Nena mit den Abstandsregeln sichtlich schwer. Foto: Leif Piechowski/Leif Piechowski

Mit einem Post auf Instagram gibt Nena zu verstehen, dass sie den Corona-Beschränkungen in Deutschland zumindest kritisch gegenüber steht. Schon im Sommer war zu sehen, dass sie mit den Regeln fremdelt.

Stuttgart - Mit einem Instagrampost, der von vielen als Kommentar auf die Corona-Beschränkungen verstanden wird, hat die Sängerin Nena eine Kontroverse ausgelöst. Am Dienstagabend erschien ein Statement auf der Seite der 60-Jährigen, in dem es heißt:

„Ich habe meinen tiefen Glauben an Gott. Daher kommt mein Vertrauen ins Leben. Und ich habe meinen gesunden Menschenverstand, der die Informationen und die Panikmache, die von außen auf uns einströmen, in alle Einzelteile zerlegt. Und so ist es mir möglich, mich nicht hypnotisiert von Angst in die Dunkelheit ziehen zu lassen. Lasst uns ins Licht gehen und für die Liebe stehen, denn trotz allem Wahnsinn, den wir hier erleben, glaube ich und weiß, dass der positive Wandel nicht mehr aufzuhalten ist.#liebeistdieantwort #licht“

Der Post wurde von vielen als Kritik an den Corona-Beschränkungen gelesen – unter anderem von Xavier Naidoo, der mit einem Herz-Emoji kommentierte. Der umstrittenen Mannheimer Sänger tauchte zuletzt immer wieder im Zusammenhang mit Verschwörungstheorien auf – er machte auch umstrittene Äußerungen zur Corona-Pandemie.

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Nena bringt dieser Tage ein neues Album heraus. Der Name: „Licht“. Im Sommer hat sie in der ganzen Republik Konzerte in Autokino-Manier gegeben: Auch in Stuttgart, wo sie sich mit den Abstandsregeln sichtlich schwer tat und sogar einen Fan umarmte.

Die Sängerin steht seit mehr als 40 Jahren auf der Bühne. Mit „Nur geträumt“ und „99 Luftballons“ gelang ihr Anfang der 80er Jahre der Durchbruch. Seitdem hat sie viele Millionen Tonträger verkauft.