Die meisten Straßenränder werden nur gemäht; das Schnittgut bleibt liegen. Die Streifen ökologisch aufzuwerten wäre gut für Insekten- und Artenschutz. Foto: dpa/Philipp Schulze

Das Land möchte die Grünzüge entlang der Straßen ökologisch aufwerten – und damit etwas für den Artenschutz tun. Ein Modellprojekt in sechs Landkreisen zeigt nun, dass dies möglich ist – aber es wäre aufwendig und ziemlich teuer.

Stuttgart - In unserer Zeit, in der die meisten unbebauten Flächen intensiv als Äcker oder Wiesen genutzt werden, bekommen Straßenränder plötzlich eine ungeahnte Bedeutung für den Artenschutz: Denn sie bleiben in der Regel frei von Düngung und Pestiziden und verbinden zudem über weite Strecken Naturräume miteinander. So könnten sie potenziell vielen Insekten und Wiesenpflanzen einen Rückzugsort bieten.