Der Hurrikan „Nicole“ erreichte die Ostküste des US-Bundesstaats Floridas. Foto: IMAGO/ZUMA Wire/Paul Hennessy

Der Hurrikan „Nicole“ traf abgeschwächt als Tropensturm auf die Ostküste des US-Bundesstaats Floridas. Die Behörden ordneten bereits im Vorfeld die Evakuierung an.

Am frühen Donnerstag erreichte Hurrikan „Nicole“ die Ostküste des US-Bundesstaats Florida. Sein Zentrum lag nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami dabei rund 95 Kilometer südöstlich von Orlando. Mit Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometern pro Stunde über Land wurde er zum Tropensturm zurückgestuft, erst ab 119 Kilometern pro Stunde gilt ein Sturm als Hurrikan. Am Mittwoch war „Nicole“ über die südöstlich von Florida gelegenen Bahamas gezogen und hatte für Überschwemmungen gesorgt. Aufgrund dessen hatten die Behörden Zwangsevakuierungen für vier Bezirke angeordnet.

Zuvor hatte der Hurrikan „Ian“ Ende September schon schwere Verwüstungen in Florida angerichtet. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert vom 1. Juni bis zum 30. November. Im November bilden sich in der Regel jedoch nicht mehr viele Tropenstürme. Meteorologen erwarten, dass „Nicole“ nun weiter in Richtung der US-Bundesstaaten Georgia und South Carolina zieht. Die Nasa hatte bereits am Dienstag den geplanten Start der Mondrakete von Cape Canaveral verschoben.

In unserer Bildergalerie sehen Sie, welchen Schaden „Nicole“ angerichtet hat.