Steht in der deutschen Startelf: VfB-Profi Angelo Stiller. Foto: IMAGO//Hirnschal

Oft hüten Fußballtrainer ihre Aufstellung wie ein Staatsgeheimnis. Bundestrainer Julian Nagelsmann machte vor dem Spiel gegen die Niederlande bei Angelo Stiller eine Ausnahme – aus diesen Gründen.

Bundestrainer Julian Nagelsmann verkündete am Sonntagabend in München die frohe Kunde für Angelo Stiller: Der Mittelfeldmann des VfB Stuttgart wird in der deutschen Startelf stehen an diesem Montag gegen die Niederlande (20.45 Uhr/ZDF) – und dabei neben Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern auflaufen.

Warum? Darum: „Weil die beiden gut sind“, sagte der Bundestrainer – und ging dann bei Stiller vor dessen Startelfpremiere für die DFB-Elf ins Detail: „Er hat eine sehr gute letzte Saison gespielt und ist auch jetzt wieder gut reingekommen. Allerdings habe ich bei ihm auch ein paar Dinge angesprochen, die er besser machen kann und auch selbst will – und das will ich auch sehen.“ Schließlich, so Nagelsmann über den 23-Jährigen weiter, habe Stiller vom Alter her „eine Perspektive bei uns, es sind noch zwei Jahre bis zur WM, und da können wir nicht nur auf 33 -oder 34-Jährige setzen.

Voll des Lobes über den VfB-Profi war Abwehrmann Antonio Rüdiger, der neben Nagelsmann auf dem Podium saß: „Ich bin ein Fan von Angelo“, sagte der Profi von Real Madrid: „Er hat eine große Zukunft vor sich. Ich habe gegen ihn in der Champions League gespielt, mir gefällt seine Ruhe am Ball, er wird kaum nervös – wenn er fit bleibt, kann er in seiner Karriere alles erreichen.“