Ein Lebensmittelgeschäft im Ort ist auch ein Ort der Begegnung. Foto: Horst Rudel/Horst Rudel

Mit dem Förderprogramm „Nahversorgung konkret“ will die Stadt das Ladensterben in bisher schon unterversorgten Stadtteilen aufhalten und Neugründungen von Lebensmittelgeschäften ermöglichen. Doch reicht das aus?

Im Cannstatter Stadtteil Steinhaldenfeld hat die letzte Bäckerei aufgegeben. Nach dem Aus eines Getränkemarkts bleibt der Mühlhausener Stadtteil Mönchfeld ohne Lebensmittelgeschäft zurück. Und auch in Möhringen-Sonnenberg haben die Kunden mit der inzwischen geschlossenen Papeterie ihre letzte Einkaufsmöglichkeit verloren. Meldungen wie diese häufen sich in Stuttgart. Sie treffen besonders ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind. Mit den Läden fallen auch Orte der Begegnung weg – die betroffenen Stadtteile bluten aus.