Florian und Vanessa Uttendorfer Foto: Roberto Bulgrin

Im Frühjahr eröffnen zwei Unverpackt-Geschäfte in der Küferstraße und im Unteren Metzgerbach. Auch in Kirchheim gibt es bald einen Laden.

Esslingen - Haferflocken in die mitgebrachte Dose abfüllen und keinen Verpackungsmüll schaffen, das gelingt in einem Unverpackt-Laden. Der erste in Deutschland hat 2014 in Kiel eröffnet, es folgten Geschäfte in Berlin, München und Bonn. Das Prinzip dieser Einkaufsmöglichkeit erinnert an frühere Tante-Emma-Läden. Der Kunde bringt seine eigene Verpackung mit, also Dosen, Glasbehälter oder Beutel. Dann kann er in einem Unverpackt-Laden die Lebensmittel aus Schütten abfüllen oder aus Gläsern nehmen. Es entsteht für ihn kein Verpackungsmüll. Die Lebensmittel aus dem Unverpackt-Laden bestellen die Inhaber in großen Verpackungen, sodass am Ende beispielsweise für viele Kunden ein großer Beutel Reis als Müll anfällt und nicht Unmengen an kleinen. In bestimmten Fällen können die Inhaber die leeren Behälter wieder an den Händler zurückgeschickt werden.