Den Rasen zu wässern ist in Neuffen derzeit untersagt. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die massive Störung im Wasserwerk ist zwar behoben, nun müssen die Stadtwerke Neuffen jedoch ein Leck reparieren. Die Bürger sind weiterhin aufgefordert, den Rasen nicht zu wässern und auch keine Pools zu befüllen.

Die gute Nachricht der Stadtwerke Neuffen lautet: Die massive Störung im Wasserwerk konnte nach gut einer Woche behoben werden, „die Wasseraufbereitung ist wieder vollumfänglich funktionsfähig“. Doch der Versorger, der eigentlich bereits Ende vergangener Woche die eilig verfügten Nutzungseinschränkungen aufheben wollte, kämpft nun weiter mit Problemen. „Ein größerer Wasserrohrbruch hat zusätzlich zu einem unkontrollierten Abfluss von Trinkwasser geführt“, teilte das Unternehmen am Montag mit.Die Reparaturarbeiten liefen bereits auf Hochtouren. Zudem sei man „bemüht, den Fremdwasserbezug nochmals zu erhöhen, um das Gleichgewicht zwischen dem Trinkwasserbedarf in Neuffen und dem Trinkwasserangebot wieder herzustellen“, heißt es auf der Homepage der Stadtwerke.

Bevölkerung soll bei Bewässerung sparen

Denn die eigene Wasserförderung sei derzeit deutlich reduziert, weil die Quellen aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit zu wenig Wasser führen würden. Deshalb bitte man die Bevölkerung weiterhin darum, „Trinkwasser dort einzusparen, wo es möglich ist“, also beispielsweise Beete und Rasen nicht zu wässern, Planschbecken nicht zu befüllen und Autos nicht zu waschen. Diese Einschränkungen sollen dazu dienen, die Wasserhochbehälter in Neuffen wieder vollständig aufzufüllen. Das dauere wegen der geringen Quellwassermenge und der hohen Temperaturen zurzeit sehr lange.