Der Verdächtige ist einer Haftrichterin vorgeführt worden. Foto: picture alliance/dpa/Biczysko

Nach einem Angriff mit einem Messer auf eine 66-Jährige in Esslingen hat eine Haftrichterin den Verdächtigen in die Psychiatrie einweisen lassen.

Nach einem Angriff auf eine 66 Jahre alte Fußgängerin in Esslingen hat eine Haftrichterin einen 44-Jährigen in die Psychiatrie einweisen lassen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag gemeinsam mitteilten, dauern die Ermittlungen zu dem Vorfall, der sich am Mittwochmittag in der Straße Untere Beutau ereignet hatte, weiter an.

Mann soll psychisch auffällig sein

Der 44-Jährige soll gegen 13.15 Uhr die Frau unvermittelt angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt haben. Anschließend hat der Mann selbst die Polizei verständigt. Die 66-Jährige wurde durch die Einsatzkräfte bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts erstversorgt und anschließend mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Wie die Polizei nun mitteilten, wurde die Frau schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Zwischen Opfer und mutmaßlichem Täter bestand ersten Erkenntnissen zufolge keine Vorbeziehung. Der Mann ist nach Aussage der Ermittlungsbehörden psychisch auffällig. Am Donnerstag wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Stuttgart einer Haftrichterin vorgeführt. Sie erließ den Unterbringungsbefehl in die forensische Abteilung eines Zentrums für Psychiatrie.