Nicolas Gonzalez (Nummer 22) setzt in der Vorsaison am 11. Spieltag mit dem Treffer zum 5:1 bei Borussia Dortmund den Schlusspunkt. Foto: Imago/M/Hölter/TEAM2sportphoto

Nach elf Spieltagen steht es nicht gut um den VfB. Das war in der Vorsaison nach dem 5:1 in Dortmund noch ganz anders. Wir blicken auf die Leistungen der Stuttgarter im ersten Saisondrittel zurück.

Stuttgart - Der VfB ist nach einem Drittel der Saison in die akute Sorgenzone der Fußball-Bundesliga abgerutscht. Über einen Monat lang hat das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo nicht mehr gewonnen. Nach den beiden Niederlagen in Augsburg sowie gegen Bielefeld beträgt der Puffer des Tabellen-15. auf den Relegationsplatz nur noch einen Punkt, auf einen direkten Abstiegsplatz sind es nur noch zwei Zähler.

Wie aber standen die Stuttgarter in den vergangenen Spielzeiten nach dem elften Spieltag da? Riesenjubel herrschte etwa zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison: „Gut, besser, VfB!“ lautete damals nach Spieltag 11 der Kommentar unserer Redaktion im Anschluss an das grandiose 5:1 der Stuttgarter bei Borussia Dortmund.

Der Experte reibt sich die Augen

So schnell können sich die Zeiten – auch aufgrund der aktuellen Verletzungssorgen des VfB – im Profifußball ändern. So schrieben wir damals: „Der Experte reibt sich die Augen – und der Laie wundert sich: Der VfB Stuttgart hat am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit seinem triumphalen 5:1-Kantersieg beim deutschen Vizemeister Borussia Dortmund ein ganz dickes Ausrufezeichen hinter eine bärenstarke Teamleistung gesetzt. Gut, besser, VfB! Das ist das Fazit des Samstagnachmittags mit den fünf Volltreffern in die schwarz-gelbe Fußballseele des BVB. Die Stuttgarter sind drauf und dran, ihrem Ruf als renommierter Traditionsverein wieder alle Ehre zu machen.“

Nur ein Quartett ist weiter dabei

Kobel – Mavropanos, Anton, Kempf, Sosa – Wamangituka, Endo, Mangala, Förster – Klimowicz – Coulibaly, so lautete damals die Startelf der Stuttgarter in Dortmund. Mit Anton, Endo, Mangala und Sosa war am vergangenen Samstag nur noch ein Quartett beim 0:1 gegen Bielefeld dabei. Was zeigt, dass die Personalsorgen groß sind beim VfB, sich aber andere Akteure wie Philipp Förster, Tanguy Coulibaly oder Mateo Klimowicz in einem Leistungsloch befinden und sich nicht wie erhofft weiterentwickelt haben.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Wie schwach sind die anderen wirklich?

Wie stand der VfB in den vergangenen Spielzeiten nach elf Partien da – und wie haben die Stuttgarter letztlich jeweils ihre Saison beendet? Um dies zu erfahren, klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.