Polizeibeamte im nächtlichen Einsatz am Eckensee. Foto: images/Arnulf Hettrich

Mit welchen Maßnahmen würde die Stadt Stuttgart auf die Krawallnacht vom Juni reagieren? Jetzt zeichnet sich ab: OB Fritz Kuhn und seine Verwaltung setzen auf das Instrument der Videoüberwachung.

Stuttgart - Als Konsequenz aus der Stuttgarter Krawallnacht plant die Stadt den Einsatz von Videokameras zur Überwachung des Schlossgartens, dem Ausgangspunkt für die schweren Ausschreitungen in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni, an denen mehrere Hundert Jugendliche und Heranwachsende beteiligt gewesen sind. Sven Matis, Sprecher der Stadt, sagte am Mittwoch auf Anfrage unserer Redaktion: „Die Verwaltung bereitet unter Hochdruck eine Vorlage an den Gemeinderat vor. Unser Ziel ist, dass der Gemeinderat kommende Woche entscheiden kann über die Errichtung von Kameras und der dazugehörigen Infrastruktur sowie die Rahmenbedingungen der Überwachung.“ Dies sei der Auftrag aus der Sicherheitspartnerschaft mit dem Land, den die Stadt Stuttgart nun konkret umsetze.