Ab 1. Juli sollen täglich wieder fast 1000 Flugzeuge abheben. Foto: dpa/Andreas Arnold

Mit fast 1000 Flügen täglich will der Billigflieger Ryanair pünktlich zum Sommerurlaub aus der Corona-Flugpause zurückkommen – vorausgesetzt die EU und die Flughäfen spielen mit.

Dublin - Der Billigflieger Ryanair plant nach der Corona-Flugpause einen Neustart mit fast 1000 Flügen täglich ab 1. Juli. Damit würden aus dem Stand 40 Prozent der Linienflüge wieder aufgenommen, wie die Fluggesellschaft am Dienstag mitteilte. Dies gelte unter dem Vorbehalt, dass die Reisebeschränkungen innerhalb der EU aufgehoben werden und wirksame Gesundheitsmaßnahmen an den Flughäfen ergriffen würden.

Bis Ende Juni gilt unterdessen der Rumpfflugplan mit nur 30 Starts am Tag. Auf den Flügen soll für Passagiere und Crew Maskenpflicht gelten. Zu den Maßnahmen, mit denen Ryanair das Fliegen in Zeiten der Pandemie sicher machen will, gehört auch das Verbot, vor der Flugzeugtoilette Schlange zu stehen. Die Passagiere sollen sich bei Bedarf an die Flugbegleiter wenden. Sie sollen außerdem Formulare ausfüllen mit Angaben zu Aufenthaltsdauer und -ort. Die Daten werden an die EU weitergeleitet, damit Quarantänevorschriften überwacht werden könnten.

Die Lufthansa kündigte vergangene Woche den Start eines regulären Flugplans für Mitte Juni an, nannte aber keine Zahl für die geplanten Flüge.