Im Landkreis Göppingen sind bald zwei zusätzliche Rettungswagen unterwegs. Foto: Giacinto Carlucc

Das Aus für die Geislinger Helfenstein-Klinik verändert die medizinische Versorgungssituation im Landkreis. Jetzt liegt ein Gutachten über die Anforderungen an den Rettungsdienst vor. Demnach müssen die Kapazitäten aufgestockt werden.

Der Bereichsausschuss hat früher als erwartet das Strukturgutachten über den Rettungsdienstbereich Göppingen veröffentlicht. Es war notwendig geworden, weil der Kreistag das faktische Aus für die Geislinger Helfenstein-Klinik in ihrer bisherigen Form beschlossen hatte. Die wichtigsten Änderungen: Künftig wird in Dürnau (Versorgungsbereich Göppingen) ein Rettungswagen (RTW) stationiert, ein weiterer in Geislingen. Eines der Göppinger Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) wird in den Westen der Stadt verlegt, um so das untere Filstal besser versorgen zu können. Keinen weiteren Notarztstützpunkt bekommt der Raum Geislingen: Dies sei nicht zuletzt wegen der geringen Einwohnerzahlen des Gebiets nicht notwendig, so die Gutachterin.