Verena Herfter und ihr Sohn Max, der die Margarete-Steiff-Schule besucht Foto: Marcus Herfter

Die prekäre Lage an den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren belastet betroffene Familien. Was kommt noch? Das fragt sich zum Beispiel Verena Herfter, deren Sohn Max die Margarete-Steiff-Schule besucht, die ihre Schulzeit verkürzen musste.

Sonderpädagogische Schulen müssen ihre Angebote reduzieren – die betroffenen Eltern von Kindern mit Behinderung macht das zunehmend verzweifelt. Sie hätten sogar regelrecht „Angst“, sagt Verena Herfter, Mutter des 13-jährigen Max und Elternvertreterin an der Margarete-Steiff-Schule. Seit Jahren setzt sie sich auch als Gesamtelternbeiratsvertreterin für bessere Bedingungen an den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) in Stuttgart ein. Doch die Lage werde w egen des Lehrermangels immer prekärer. „Uns fehlt die Perspektive“, sagt die 46-Jährige, die sich gerade „deutlich älter“ fühlt. Der Alltag aus Pflege, Arbeit und den vielen Kämpfen zehrt an ihren Kräften. Und sie fragt sich, was die Zukunft noch bringt.