Ela hat seit 2004 Multiple Sklerose, wodurch sie beim Laufen sehr stark eingeschränkt ist. Mit Liedern in schwäbischer Mundart beginnt die Esslingerin während der Coronapandemie eine Musikkarriere. Im Video erzählt sie von der Krankheit und von ihren Konzerten.
Sie lebe aktuell ihr drittes Leben, sagt Ela. Ihr erstes sei 2004 zu Ende gegangen, als die Esslingerin die Diagnose Multiple Sklerose erhielt. Häufige Symptome der Nervenkrankheit sind Lähmungen, Sehstörungen und Schwindelgefühle. Meist tritt die Entzündung in Schüben auf. Nach der Erkrankung habe Ela zunächst 14 gute Jahre gehabt – das zweite Leben. „Dann aber hat ein weiterer Schub eingesetzt“, sagt sie.
Seitdem ist die Sozialarbeiterin beim Laufen stark eingeschränkt. Musikmachen kann sie jedoch auch im Sitzen. Während der Coronapandemie begannen Ela und ihr Mann Buddy, Lieder in schwäbischer Mundart auf Youtube hochzuladen. Inzwischen treten die beiden auf Bühnen in der Region auf. Im Video erzählt Ela, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht, welche besonderen Momente sie bei Konzerten erlebt und warum sie das mentale Leid anderer für schwerwiegender hält als ihre eigenen körperlichen Einschränkungen.