Die Berliner Verkehrsbetriebe und die Münchner Verkehrsgesellschaft bezeichnen das Fahren ohne gültigen Fahrschein künftig nicht mehr als „Schwarzfahren“. Bei dieser Sprachhysterie kann man nur noch schwarzsehen, kommentiert unsere Redakteurin Almut Siefert.
Stuttgart - Schluss mit der Schwarzmalerei! Hinter jeder Ecke meint mancher heute eine sprachliche Falle zu wittern – und schießt in vorauseilendem Gehorsam meilenweit über das Ziel hinaus. Um gar nicht erst möglichen Rassismus-Vorwürfen ausgesetzt zu sein, haben mehrere deutsche Großstädte, unter anderen Berlin und München, das Wort „Schwarzfahren“ aus ihrem Sprachgebrauch gestrichen.
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