Ziemlich aufgemotzt: Das Eclipse-Cross-Sondermodell. Foto: Mitsubishi

Mitsubishis Kompakt-SUV Eclipse Cross schafft es in die Top 5. Das Plug-in-Hybrid-Modell rollt nun auch in einer Sonderedition auf die Straße.

Jeder Autohersteller hat mittlerweile ein oder mehrere Kompakt-SUVs im Programm. Die Bestseller bei VW beispielsweise sind der Tiguan, bei Opel der Grandland oder bei Ford der Kuga. Gegen solch mächtige Konkurrenz anzutreten, ist für kleinere Hersteller nicht einfach. Aber einer hält besonders dagegen – und zwar der Eclipse Cross. Das SUV von Mitsubishi startete zum Jahresanfang durch und schaffte eine Platzierung unter die fünf beliebtesten Plug-in-Hybridfahrzeuge in Deutschland, was den Marktanteil in diesem Segment auf 4,5 Prozent hievte – freilich auch dank Preisnachlässen und kurzen Lieferzeiten.

Damit der Eclipse Cross in der Erfolgsspur bleibt (Facelift war 2021), hat Mitsubishi jetzt das Sondermodell „Select Black“ aufgelegt. Per Allradantrieb fährt es mit schwarzen Designakzenten und einem sportlichen Interieur mit Akzenten in Carbon-Optik vor. Preis, nach Abzug der Umweltprämie: Knapp unter 40 000 Euro. Nicht billig für ein kompaktes SUV. Dafür ist das Sondermodell nicht nur optisch stark aufgemotzt, sondern hat auch eine umfangreiche Ausstattung. Etwa Bi-LED-Scheinwerfer, LED-Nebelscheinwerfer, beheizbare Kunstledersitze, Standheizung- und kühlung, 2-Zonen-Klimaautomatik, beheizbares Multifunktionslenkrad und das schlüssellose Smart-Key-System.

Das über einen Acht-Zoll-Touchscreen steuerbare Infotainment-System umfasst auch ein TomTom-Navigationssystem. Während das Smartphone per Apple CarPlay und Android Auto direkt ins Fahrzeug eingebunden wird, lassen sich zahlreiche Funktionen und Informationen per App bereits aus der Ferne nutzen und abrufen. Hierzu gehören beispielsweise die Vorklimatisierung des Innenraums, die Ladestandsanzeige sowie die Timerfunktion zum Laden der Fahrbatterie. Pfiffig die 230V-Steckdose im Kofferraum, mit der unterwegs etwa eine Kaffeemaschine betrieben werden kann.

Ein Fehlbeschleunigungsschutz und eine Verkehrszeichenerkennung erweitern die Sicherheitsausstattung aus Notbrems-, Spurhalte- und Fernlichtassistent sowie Auffahrwarnsystem mit Fußgängererkennung. Einparkhilfen vorne und hinten machen in Verbindung mit der 360-Grad-Umgebungskamera das Manövrieren einfach.

Die Kombination aus 2,4-Liter-Benziner und zwei Elektromotoren ergibt eine Systemleistung von 188 PS. In Verbindung mit der 13,8 kWh starken Fahrbatterie legt das Crossover-Coupé rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei bis zu 61 Kilometer (nach NEFZ) zurück, heißt es.

Bereits 2023 bringt Mitsubishi einen neuen ASX auf den Markt, neben Eclipse Cross und Outlander das dritte Plug-in-Hybrid-SUV. Ebenfalls 2023, also 10 Jahre nach der letzten Generation, feiert der kompakte Colt ab Herbst 2023 sein Comeback und kommt als Fließheck-Pkw in die Showrooms.

Zusammen mit Allianzpartner Renault und Nissan will Mitsubishi bis 2030 insgesamt 30 Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektromobilität und autonomes Fahren investieren. Die Nutzung gemeinsamer Plattformen soll von heute 60 Prozent auf über 80 Prozent der insgesamt 90 Modelle bis 2026 erhöht werden. Ziel ist es auch, die Batteriekosten bis 2028 um 65 Prozent zu senken.