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Gemeinsam mit Helmut Fritz und Alfred Wacker vom Obst- und Gartenbauverein hat Bürgermeister Armin Elbl einen jungen Walnussbaum gepflanzt.

WernauFür einen Obst- und Gartenbauverein heißt es, die Gelegenheiten zum Baumpflanzen nutzen. Der OGV nahm sein 95-jähriges Bestehen im vergangenen Jahr zum Anlass, einen jungen Walnussbaum auf den Feldern unterhalb der Straße in Richtung Freitagshof zu pflanzen. Aus terminlichen Gründen hatte sich die Aktion ins neue Jahr verschoben, doch jetzt ist der Baum in der Erde. Hier hat er genug Platz und einen sonnigen Standort – genau richtig für Nussbäume, die recht wärmeliebend sind und eine breite Krone bekommen. Sie wurzeln tief und seien derzeit „einfach in“, weiß Helmut Fritz, der stellvertretende Vorsitzende des OGV. Vor 20 Jahren hatte der Verein hier einen Speierling gepflanzt, doch der ging nach fünf Jahren ein.

Dem Stuttgarter Geißhirtle daneben geht es aber gut, und auch bei der Nuss ist man optimistisch – obwohl das zweijährige Bäumchen momentan noch „ein bisschen kümmerlich“ aussehe, wie Fritz und der Vorsitzende Alfred Wacker einräumten. Mehr als ein zwei Meter langer, gerader Spross ist es nicht. Aber im Frühjahr werden die Seitentriebe wachsen, bis zu ein oder eineinhalb Meter im Jahr, sagen die beiden Fachmänner vorher. Und in rund fünf Jahren kann man mit dem ersten Ertrag rechnen.

Der städtische Bauhof hatte das Pflanzloch vorbereitet, Wacker und Fritz setzten zusammen mit Bürgermeister Armin Elbl das Bäumchen der Sorte Esterházy ein. Der Rathauschef freute sich besonders, dass es sich um eine Walnusssorte aus Ungarn handelt; schließlich feiert Wernau dieses Jahr 30 Jahre Städtepartnerschaft mit Bonyhád.

Ein adliger Spross ist der Jungbaum obendrein, kommt doch die Esterházy ursprünglich vom gleichnamigen Rokokoschloss in Fertöd. Mindestens ebenso wichtig: Sie trägt besonders wohlschmeckende Früchte. Zum Beweis hatte der OGV-Vorstand einige Kostproben im Korb dabei.