Auf den ersten Blick erinnert nichts mehr an die Messerattacke vom vergangenen Freitag in der Esslinger Katharinenschule. Doch die traumatischen Ereignisse wirken nach. Foto: Roberto Bulgrin

Nach der Messerattacke in der Esslinger Katharinenschule sitzt ein 24-Jähriger in Untersuchungshaft. Ein psychiatrisches Gutachten soll Hinweise auf sein Motiv bringen. Der Fall hat indes eine Sicherheitsdebatte entfacht. Ist eine messerfreie Zone hilfreich?

Die Tat macht noch immer fassungslos: Ein Mann hatte am vergangenen Freitag in der Esslinger Katharinenschule ein siebenjähriges Mädchen und eine 61-jährige Betreuerin mit einem Messer attackiert und ihnen schwere Schnittverletzungen zugefügt. Stunden später ließ sich der mutmaßliche Täter, ein 24-jähriger Mann, nach intensiver Fahndung in Stuttgart festnehmen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft, eine 13-köpfige Sonderkommission der Polizei versucht, die Hintergründe der Tat aufzuklären. Wichtige Hinweise erhoffen sich die Ermittler von einem psychiatrischen Gutachten, das inzwischen von der Staatsanwaltschaft angeordnet wurde.