Die Polizei verhaftete den Tatverdächtigen, jetzt befindet er sich in U-Haft. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Fotostand/IMAGO/Fotostand / Gelhot

Bei einem Messerangriff in Freiburg stirbt eine Frau, ihre Tochter wird verletzt, ist jetzt aber außer Lebensgefahr. Der Tatverdächtige befindet sich in U-Haft. Ein Zwischenstand.

Nach der tödlichen Messerattacke in Freiburg ist der 63-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Zuvor wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen, wie die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium am Donnerstag gemeinsam in Freiburg mitteilten.

Der Mann soll am frühen Mittwochmorgen auf offener Straße im Freiburger Westen zwei Frauen niedergestochen haben. Eine 59-Jährige starb an den schweren Verletzungen. Ihre 30-jährige Tochter, Ex-Partnerin des Angreifers, wurde so schwer verletzt, dass sie zunächst nicht vernehmungsfähig war. Wie die Ermittler nun mitteilten, schwebt sie nicht mehr in Lebensgefahr.

Polizei sucht Zeugen

Der mutmaßliche Angreifer, ein Deutscher, sei bereits „strafrechtlich in Erscheinung“ getreten, berichteten die Ermittler. Er habe zur Tat bisher keine Aussage gemacht. Der Mann sei bis vor Kurzem mit der 30-jährigen Frau liiert gewesen. Im Zusammenhang mit der Trennung kam es zu Einsätzen der Polizei - für den Mann galt ein Annäherungsverbot gegenüber der Ex-Partnerin. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen der Tat.