Für Christian Kruse vom Team Esslingen ist die Schelztorhalle gleichbedeutend mit einem Heimspiel. Aber er sieht Handlungsbedarf. Foto: /Roberto Bulgrin

Eigentlich kann die Stadt Esslingen stolz auf ihre Schelztorhalle sein. In dem denkmalgeschützten Sportbau aus den 1950er-Jahren spiegelt sich allerdings nicht nur die Aufbruchstimmung der Nachkriegszeit wider.

Christian Kruse streicht liebevoll über die blaugrünen Holzbänke. „So eine Tribüne findet man im ganzen Landkreis Esslingen nicht mehr.“ Der Vorstand von Team Esslingen kennt die Schelztorhalle aus dem Effeff. Seine Handballerinnen und Handballer trainieren nicht nur, sondern bestreiten dort auch noch ihre Ligaspiele. Mit 14 Jugend- und fünf aktiven Mannschaften ist die Halle unter der Woche von 16,17 Uhr bis 22 Uhr allein durch die Handballspielgemeinschaft von vier Esslinger Traditionsvereinen gut belegt. Davor wird sie vom Georgii-Gymnasium und der Waisenhofschule für den Schulsport genutzt.