Schüler haben in der Krise viel versäumt. Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto/Fleig

Die GEW befürchtet, die Schulen seien schlecht auf das kommende Schuljahr vorbereitet. Jetzt braucht es langfristige Konzeptionen statt Improvisation, kommentiert Renate Allgöwer.

Stuttgart - Es ist ein vernichtendes Zeugnis, das die GEW-Chefin Maike Finnern der Schulpolitik in der Coronakrise ausstellt. Fünf, mangelhaft. Die Lehrer hätten keine Voraussetzungen für den Distanzunterricht vorgefunden, klagt sie. Das trifft sicher zu, doch die bloße Rückschau auf eine miserable Ausgangslage hilft nicht weiter. Lehrer und Schulleitungen haben unter Aufwand außerdem bereits versucht, die Lage zu verbessern.