Thomas Hitzlsperger (li.) und Claus Vogt – das Führungsduo des VfB Stuttgart findet wohl nicht mehr wirklich zusammen. Foto: dpa/Tom Weller

Nach dem öffentlich eskalierten Machtkampf beim VfB Stuttgart hat Thomas Hitzlsperger gegenüber Claus Vogt versöhnliche Töne angeschlagen. Löst dies das Dilemma des Clubs?

Stuttgart - Pünktlich um 15 Uhr hat Thomas Hitzlsperger am Freitag seinen persönlichen Gang nach Canossa angetreten. Jenen Bitt- und Bußgang, den zwischen Dezember 1076 und Januar 1077 der römisch-deutsche König Heinrich IV. absolvierte, als er vor Papst Gregor VII. Reue zeigte, um seine Macht zu sichern. Was letztlich gelang. Ob der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart mit seiner Erklärung nun auf halbem Wege stecken geblieben ist oder ob die Entschuldigung zum Ziel führt, den VfB im Führungsstreit zu befrieden, bleibt abzuwarten.