Vor vier Jahren eröffnete Mercedes-Chef Ola Källenius die hochmoderne Factory 56 in Sindelfingen, nun leidet sie unter großen Auslastungsproblemen. Foto: picture alliance/dpa/Silas Stein

Die Strategie von Mercedes geht bisher nicht auf. Dafür gibt es gute Erklärungen, doch am Ende zählt der Erfolg. Die Modellpolitik muss sich jetzt auch in der Praxis behaupten, meint Klaus Köster.

Mit dem Wechsel von Dieter Zetsche zu Ola Källenius leitete Mercedes einen abrupten Kurswechsel ein: Weg von einer breiten Modellpalette hin zu teuren Luxusprodukten für einen erlauchten Kundenkreis. Diese Strategie, verbunden mit einem klaren Fokus auf China und einer radikalen Ausrichtung auf die E-Mobilität, bringt bislang jedoch wenig Fortschritt.