Die Polizei ließ schließlich die Handschellen klicken. (Symbolbild) Foto: dpa/Soeren Stache

Ein 43-Jähriger hatte wohl zu tief ins Glas geblickt und sich anschließend in der Nähe einer Schule in Ludwigsburg aufgehalten. Das bemerkten einige Jugendlichen, die den Mann veralberten, woraufhin die Situation eskalierte. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun.

Ein 43-Jähriger hat am Dienstagnachmittag auf einem Schulhof in Ludwigsburger sowohl Schüler als auch Lehrer angegriffen und verletzt. Selbst die Polizei musste sich schließlich mit Händen und Füßen gegen den tobenden Mann zur Wehr setzen, gegen den nun wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt wird.

Die Schüler sollen den Mann veralbert haben

Wie die Polizei mitteilt, war der 43-Jährige, der sichtlich betrunken gewesen sein soll, gegen 13.50 Uhr mehreren Schülern aufgefallen, als er sich im Stadtteil Eglosheim in der Tammer Straße in der Nähe einer Schule aufhielt. Die Jugendlichen hätten ihn daraufhin veralbert und provoziert haben – was schließlich dazu führte, dass der Mann zum Angriff überging. Einem 13- und einem 15-Jährigen boxte er ins Gesicht, als schließlich Lehrkräfte zur Hilfe hinzugerufen wurden, schlug der 43-Jährige auch noch einen 34-jährigen Lehrer.

Der 43-Jährige tritt einem Polizisten ins Gesicht

Da der 43-Jähriger noch vor dem Eintreffen der Polizei die Flucht ergriffen hatte, mussten die Beamten ihn zunächst einholen, zu Boden bringen und ihm Handschellen anlegen. Den Weg zum Streifenwagen verweigerte der Mann komplett, weshalb er schließlich getragen werden musste. Doch damit herrschte noch lange keine Ruhe: Als der 43-Jährige in den Wagen gesetzt werden sollte, begann er sich so heftig zu winden, dass er sich selbst verletzte. Eine Polizistin wollte ihn versorgen – woraufhin der Mann um sich trat und einen Polizisten im Gesicht traf. Der Tatverdächtige wurde ins Krankenhaus gebracht und später wieder auf freien Fuß gesetzt.