Förderbänder versorgen die Packroboter in den roten Käfigen permanent mit den Waren, die die Filialen bestellt haben. Foto: Roberto Bulgrin

Macht ein Roboter einen Fehler, korrigiert ihn der nächste: Das Lidl-Regionallager Kirchheim versorgt 90 Filialen mit Nachschub – und ist weitgehend digitalisiert. Doch gegen Lieferprobleme infolge des Ukraine-Kriegs ist auch die Software machtlos.

Wie ein Labyrinth aus Stahl erweist sich das automatisierte Kommissionierlager, mit dem die Handelskette Lidl in Kirchheim beweisen will, dass die gleiche Arbeit mit weniger Menschen zu leisten ist. Vor zehn Jahren ist das Regionallager in der Hegelstraße um diese digitalisierte Pilotanlage erweitert worden, die als klassisches Durchlauflager funktioniert. Das heißt, vorne kommen die Waren an, hinten gehen sie neu sortiert wieder raus an 90 Filialen im Großraum Stuttgart.