Um Herzproblemen vorzubeugen, sollten Frauen ab 40 Jahren zur Vorsorgeuntersuchung gehen – bei familiärer Vorbelastung früher Foto: Your_Photo_Today/AJP_Sante

Frauen sterben viel häufiger als Männer an Herzschwäche. Stuttgarter Ärzte informieren über Symptome, Krankheitsverlauf uns Therapiemöglichkeiten bei dieser Herzerkrankung und geben Tipps, wie Frauenherzen besser geschützt sind.

Herzschwäche tritt bei Männern und Frauen in Baden-Württemberg etwa gleich häufig auf – doch sterben deutlich mehr weibliche Patienten daran. Davor warnt die Deutsche Herzstiftung anlässlich der „Herzwochen“. Nach Daten der AOK Baden-Württemberg gab es im vergangenen Jahr 108 881 weibliche und 99 487 AOK-Versicherte mit Herzschwäche. Die Gründe, warum Frauen häufiger eine dramatischen Krankheitsverlauf haben, erklärt Christiane Tiefenbacher, Kardiologin und Vorstandsmitglied der Herzstiftung: „Zur Herzschwäche kommt es bei Frauen vor allem durch die Risikofaktoren Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes. Wenn diese gleichzeitig vorliegen, erhöht sich das Risiko für eine Herzschwäche signifikant.“ Nicht selten werden die Symptome fälschlicherweise als Alterserscheinung abgetan.

Wie sich eine Herzschwäche erkennen lässt und welche Therapien helfen, darüber klären Stuttgarter Ärzte auf: Bei der Mittendrin-Veranstaltung „Was tun, wenn das Herz schwächelt?“ am Montag, 25. November, in der Architektenkammer Baden-Württemberg in Stuttgart, Danneckerstraße 54.

Gäste sind der Chefarzt der Kardiologie und Angiologie am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, Raffi Bekeredjian, sowie seine Kollegen vom Klinikum Stuttgart Gunter Kerst, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Angeborene Herzfehler Stuttgart, und Jelena Pabst von Ohain, die Chefärztin der Kinderherzchirurgie am Herzzentrum. Zudem ist Julia Schubert zu Gast, ehrenamtliche Beauftragte der Herzstiftung und Patientin mit Herzschwäche. Beginn ist um 19 Uhr.

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