Wenn es auf der Sonne stürmt, sorgt das auf Erden für ein wahres Himmelsspektakel. Leser haben uns tolle Polarlichtfotos von vergangener Nacht geschickt.
Wer vergangene Nacht in den Himmel geschaut hat, wurde dafür mit einem unvergleichlichen Anblick belohnt. Einige unserer Leser haben Polarlichter mit der Kamera festgehalten und uns einige tolle Bilder geschickt.
Frank Martin Eisele hat beispielsweise in Darmsheim den Nachthimmel beobachtet. „Es war gegen 1.30 Uhr für lange Zeit deutlich sichtbar“, schreibt er über das von ihm mit der Linse eingefangene Polarlicht. „Es hat sich in neutral weißen Strahlen hinter den Wolken aufgebaut und drehte schlagartig visuell ins Rötliche.“ Teilweise sei die „Show“ noch besser als im Mai gewesen. Schon damals („auf den Tag genau vor fünf Monaten“) hatte Eisele einige faszinierende Aufnahmen vom Nachthimmel über Grafenau gemacht.
In Dagersheim hatte Wolfgang Bonz den Finger auf dem Auslöser, als sich gegen 23 Uhr der bunte Lichterzauber über ihm ausbreitete. Auf seinen Aufnahmen ist der Nachthimmel in ein leuchtendes Rosarot gefärbt. Die Redaktion bedankt sich sehr herzlich für die faszinierenden Bilder.
Ähnliche Bilder dürften die Menschen in der vergangenen Nacht auch an vielen anderen Orten auf der Welt gemacht haben. Polarlichter entstehen, wenn koronale Massenauswürfe (CME), also riesige Wolken aus Sonnenplasma, auf das Magnetfeld der Erde treffen. Diese Massenauswürfe können geomagnetische Stürme erzeugen.