Auf Moodle können Lehrer ihren Schülern oder Studenten Lernmaterial zur Verfügung stellen. (Symbolbild) Foto: imago images/Action Pictures

Am Montagvormittag ist die Online-Lernplattform Moodle für manche Nutzer nicht mehr zu erreichen gewesen. Dabei hatte das baden-württembergische Kultusministerium die Seite erst vor Kurzem verbessert.

Stuttgart - Die Online-Lernplattform Moodle ist am Montagvormittag für einige User nicht erreichbar gewesen. Und das pünktlich zum Semesterstart an den Universitäten in Baden-Württemberg. Mittlerweile sei das Problem aber in den meisten Fällen gelöst, teilt das Kultusministerium auf Anfrage mit. „Es lag wohl daran, dass Nutzer ihre älteren Accounts reaktiviert haben und somit die Server überlastet wurden.“

Nun habe man die Aktivitäten auf mehrere Server verteilt und für Stabilität gesorgt. Die Störung sei außerdem nicht so großflächig gewesen, wie es zahlreiche Meldungen auf Social Media vermuten lassen wollten. Von etwa 5000 Schulen, welche die Plattform in Baden-Württemberg nutzen, hätten gerade einmal 19 Schulen ein Service-Ticket zur Behebung der Probleme gestellt. Nichtsdestotrotz herrscht im Netz sowohl Belustigung als auch Resignation über die Panne.

Nicht ohne Grund: Erst vor wenigen Tagen versicherte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), perspektivisch sei man für weiter steigende Zugriffe gewappnet. Das Ministerium hatte zuvor viele neue Accounts für Schulen eingerichtet. Die Zugänge waren in der Folge stark gestiegen (wir berichteten).

Auf Moodle können Lehrer ihren Schülern oder Studenten online Lernmaterial, Aufgaben und weitere Dinge zur Verfügung stellen. Mithilfe der Plattform soll E-Learning, das Lernen mit digitalen Medien, gefördert werden.