Die Hammerwerferin aus Wendlingen verlässt den VfL Sindelfingen und schließt sich Eintracht Frankfurt an. In der Wechselperiode hat sich noch mehr getan.
Sportlerkarrieren verlaufen in den seltensten Fällen geradlinig. Das gilt auch für die von Hammerwurf-Ass Aileen Kuhn aus Wendlingen. Nicht nur ihre Eltern müssen sich nun daran gewöhnen, dass ihre Tochter nicht mehr im Elternhaus wohnt, auch für Freunde, Verein und Verband ist der Wegzug nach Frankfurt ein zunächst schmerzlicher Verlust. Dort wird sie in Zukunft für die Eintracht starten. Analysiert man allerdings die Situation vor Ort mit Blick in die Zukunft, dann scheint dieser Wechsel unausweichlich und folgerichtig zu sein. Denn ihre langjährige Trainerin Carolin Streipart, die Kuhn bereits im Schüleralter beim VfB Stuttgart unter ihren Fittichen hatte und die die Wendlingerin in den vergangenen drei Jahren beim LAZ Ludwigsburg sowie am Olympiastützpunkt Stuttgart vollends zur deutschen Spitzenathletin formte, verlässt den Bundesstützpunkt Stuttgart zum Jahresende gen Erfurt. Ein Umzug an den dortigen thüringischen Bundesstützpunkt, einem von 16 Bundesstützpunkten in Deutschland, kam für Kuhn jedoch nicht in Frage.
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