Lehrerinnen für die Grundschule werden händeringend gesucht. Foto: imago images/Panthermedia/Kzenon

An der Grundschule fehlen weiterhin die meisten Lehrkräfte. Verbessert hat sich die Lage in der Sonderpädagogik.

Auch nach den ersten Wochen im aktuellen Schuljahr ist es der Landesregierung nicht gelungen, alle offenen Stellen an den Schulen zu besetzen. Nach dem Ablauf der Einstellungsfrist Ende September haben sich für 420 ausgeschriebene Stellen keine Lehrkräfte gefunden. Zum Start des Schuljahres waren noch 890 Stellen offen. Das Land bemüht sich nach Angaben des Kultusministeriums nun weiterhin, befristet beschäftigte Lehrkräfte einzustellen.

Auch für Musik und Technik fehlen Lehrkräfte

Besonders angespannt bleibt die Lage an den Grundschulen, dort sind 225 Stellen frei, an den Gymnasien sind es 40. Vor allem die Stellen für Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer an den Gemeinschaftsschulen sind nicht sonderlich beliebt. Auch Fachlehrer und -lehrerinnen für musische und technische Fächer werden dringend gesucht, 140 Stellen bleiben unbesetzt. Dagegen ist es gelungen, die offenen Stellen in der Sonderpädagogik sowie in Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen zu besetzen. An den Beruflichen Schulen hat sich die Lage leicht entspannt, im Unterschied zu Schuljahresbeginn sind dort nicht mehr 40, sondern nur noch 15 Stellen frei.