Hohe Preise am Gemüseregal wirken auf viele Kunden abschreckend. (Symbolbild) Foto: dpa/Sven Hoppe

Salat, Zucchini und anderes Gemüse wird immer teurer. Das merken derzeit viele Menschen beim Gang in den Supermarkt. Aber warum ist das eigentlich so? Die Gründe sind vielfältig.

Gemüse enthält viele Vitamine, Nährstoffe und ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Doch in den letzten Wochen werden Gurken, Paprika und Zucchini immer teurer. Bei einigen Gemüsesorten liegt die Preissteigerung bereits im zweistelligen Prozentbereich.

Gemüsepreise steigen überdurchschnittlich

Laut Statistischem Bundesamt sind die Gemüsepreise im Vergleich zum Dezember 2021 um 31,5 Prozent gestiegen, besonders teuer wurde demnach der Salat mit über 42 Prozent. Die Gründe hierfür sind vielseitig.

Zum einen sind die Kosten bei den Produzenten stark gestiegen, wie die Verbraucherzentrale weiß. Die hohen Energiekosten treiben die Preise an der Supermarktkasse nach oben. Vor allem im Winter, wenn ein Großteil des Gemüses in beheizten Gewächshäusern angebaut wird.

Gestiegene Preise bei der Produktion werden weitergegeben

Eine weitere Folge der Inflation sind die gestiegenen Preise für Düngemittel, die vor allem in der konventionellen Landwirtschaft stark eingesetzt werden. Auch das wird langfristig an den Verbraucher weitergegeben. Die Branche kämpft zusätzlich mit Arbeitskräftemangel, wie die Verbraucherzentrale mitteilt.

Inwiefern sich das in den nächsten Monaten ändern wird, ist ungewiss.