Es ist eine Frage des Respekts, bereits bei der Anrede Interesse an der sexuellen Identität des Gegenübers zu haben, sagt unsere Kolumnistin Claudia Huber. (Symbolbild) Foto: AdobeStock/Sangiao_Photography

Viele sehen das Genderthema als Minderheitenthema, das sie wenig angeht. Warum das falsch ist und sich gerade binäre Menschen, die sich als Frau oder Mann verstehen, damit auseinandersetzen sollten, erklärt unsere Kolumnistin Claudia Huber.

Stuttgart - Viele Leute ärgern sich über diese neuen Begrifflichkeiten, die sich in unsere Alltagssprache drängen, ja, das ganze Genderthema überhaupt. Das ist schade. Denn die Thematik hat Potenzial für viel Toleranz. Was viele wissen sollten: Gerade für Menschen, die das nicht betrifft und die sich selbst klar als Frau oder als Mann betrachten – cis-Menschen – hat das Genderthema eine große Relevanz.