Klaus-Dieter Vogel tritt für die AfD im Wahlkreis Esslingen an. Foto: oh

Der AfD-Kandidat für den Wahlkreis Esslingen bei der Landtagswahl rühmt die Schönheit von Esslingen und Umgebung, warnt aber vor den Folgen einer „Klimahysterie“.  

Esslingen - Klaus-Dieter Vogel ist voll des Lobes, was Esslingen und Umgebung angeht. Durch Fleiß, Erfindungsreichtum und Tüchtigkeit sei die Region wohlhabend und lebenswert geworden, rühmt er. Zudem haben besonders die „malerische Landschaft mit viel Grün“, die Streuobstwiesen und die Nähe zur Alb es ihm angetan, aber auch die Stadt Esslingen mit ihren mittelalterlichen Fachwerkgebäuden. Das alles möchte der gelernte Metzgermeister und Betriebswirt bewahren – möglichst als Abgeordneter im Stuttgarter Landtag. Deshalb tritt er bei der Landtagswahl am 14. März im Wahlkreis Esslingen für die AfD (Alternative für Deutschland) an.

Demokratie nach Schweizer Vorbild

Vogel wurde im Jahr 1957 in Göppingen geboren, seit 1964 wohnt er in Esslingen. „Esslingen und die Umgebung mit dem Schurwald sowie den Fildern ist meine Heimat“, sagt Vogel über sich. Hier gebe es viel, das es zu erhalten gelte. Doch er wolle nicht nur bewahren, sondern auch dem Neuen gegenüber aufgeschlossen bleiben. Wichtig sind dem Mann, der in seiner Freizeit im Esslinger Shantychor Tsingtau singt und seit Januar 2017 Mitglied der AfD ist, nach eigenen Angaben Themen wie Soziale Gerechtigkeit, auskömmliche Renten oder eine Demokratie nach Schweizer Vorbild in Deutschland. Dabei sei es sein Herzensanliegen, „dass unsere Heimat eine liebenswerte Region bleibt mit zufriedenen, glücklichen Bürgern“, erklärt er.

Krise mit Folgen

In den vergangenen Jahrzehnten sei den Menschen hier viel abverlangt worden, findet Klaus-Dieter Vogel – etwa durch die Wiedervereinigung, die Einführung des Euro oder die Finanzkrise. Aber die „jetzige Klimahysterie“, wie Vogel es nennt, die „mit der Vernichtung von tausenden Arbeitskräften“ einhergehe, sowie „die zusätzliche Coronasituation, die durch Schließung der Geschäfte und Betriebe tausende Insolvenzen“ nach sich ziehe, sprengten „alles Dagewesene“. Ebenso die damit verbundene hohe Staatsverschuldung. Dabei seien die negativen Auswirkungen noch gar nicht in ihrem ganzen Ausmaß abzusehen. Hinzu komme, dass es in der Region immer weniger bezahlbaren Wohnraum gebe. Für Klaus-Dieter Vogel ist klar: „Man muss unsere Heimat in die richtige Richtung lenken.“ Aus seiner Sicht geht das „nur mit einer starken Partei der AfD im Landtag“. Sollte er am 14. März in den Landtag gewählt werden, so verspreche er, bürgernah zu sein und immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen zu haben.

Nach Angaben des AfD-Kreisverbands Esslingen hatte sich Klaus-Dieter Vogel als einziger Bewerber im Wahlkreis Esslingen aufgestellt. Er sei von den Parteimitgliedern mit großer Mehrheit zum Landtagskandidaten gewählt worden. Vogel sei nicht nur ein langjähriges Mitglied der AfD, sondern auch seit vielen Jahren ein aktives Mitglied im Sozialverband VdK Baden-Württemberg, teilt der AfD-Kreisverband mit.

Drei Fragen an...Klaus-Dieter Vogel

Was machen Sie als Erstes, wenn in der Pandemie das Schlimmste vorbei ist?
Nach der Pandemie werde ich die Aufgaben erledigen, die während der Krise nicht angegangen werden konnten. Privat steht eventuell ein Besuch im Mineralbad zur Entspannung an. Ich werde  Freunde, Bekannte und Vereinsmitglieder treffen, die ich  während der Coronakrise nicht treffen konnte.

Was ist Ihr Lieblingsplatz im Kreis?
Da ich sehr gerne in der Natur bin, ist mein Lieblingsplatz der Wald. Gerne gehe ich auch  in den Weinbergen rund um Esslingen spazieren.

Welche Musik hören Sie zur Zeit am liebsten?
Da ich selbst im Shantychor Tsingtau in Esslingen mitsinge, mag ich Shantylieder  sehr gerne. Auch Klassik,  Schlager aus den 60ern und 70ern sowie gute Popmusik gefallen mir sehr gut, ebenso Blues und Mundharmonikamusik.