Bei den Haushaltsverhandlungen hat Kultusministerin Theresa Schopper gestreckt und neue Lehrerstellen beantragt. Aber sie hatte nicht mit allem Erfolg. Foto: dpa/Armin Weigel

Kultusministerin Theresa Schopper konnte bei den Haushaltsgesprächen nicht alle beantragten Lehrerstellen durchsetzen. Die Verbände sind empört.

Stuttgart - Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper hat bei den Etatberatungen nicht alle Wünsche nach zusätzlichen Lehrerstellen durchsetzen können. Weil sie mit einem Teil ihrer Vorhaben abgeblitzt ist, kassiert sie harsche Reaktionen der Lehrerverbände. Unter anderem hat die Grünen-Politikerin für den Etat 2022 allein 254 neue Stellen für Lehrkräfte beantragt, um die absehbar wachsenden Schülerzahlen im kommenden Jahr abzufedern. Der Wunsch wurde offenbar Mitte September ebenso abgelehnt wie 105 zusätzliche Stellen für die Reserve der Krankheitsvertretungen. Das geht aus einer Liste der Haushaltskommission hervor, über die die Nachrichtenagentur dpa zuerst berichtet hat.