Am Donnerstagabend kollidieren ein Porsche und ein Honda auf einer Landstraße bei Schwieberdingen. Zwei Menschen werden leicht verletzt. Die Entstehung des Unfalls bleibt vorerst rätselhaft, die Polizei ermittelt.
Viele Fragen wirft ein Unfall auf, der sich am Donnerstagabend auf der Landstraße L1141 bei Schwieberdingen (Landkreis Ludwigsburg) ereignet hat. Laut der Polizei kollidierten gegen 18.10 Uhr ein Porsche und ein Honda zwischen der Abfahrt B10 und der Kreuzung mit der L1140 bei geringer Geschwindigkeit frontal. Unklar seien die Umstände, die zum Unfall geführt haben, sagte ein Polizeisprecher unserer Redaktion am Abend.
Demnach war der 60 Jahre alte Porsche-Fahrer mit seinem Auto zunächst aus noch ungeklärter Ursache auf der Landstraße in Fahrtrichtung Markgröningen liegen geblieben. Dort stand er laut Polizei zwischenzeitlich mit eingeschaltetem Warnblinker am rechten Straßenrand. Anschließend versuchte er offenbar wieder anzufahren, so der Polizeisprecher weiter.
Unfall in Schwieberdingen: Porsche rollt auf Gegenfahrbahn
Dabei sei der Wagen aus ebenfalls noch ungeklärter Ursache in Schrittgeschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn gerollt, woraufhin der Porsche mit dem Honda einer entgegenkommenden 31-Jährigen kollidierte. „Warum der Porsche liegen geblieben ist und warum er dann auf die Gegenfahrbahn geraten ist, das sind die großen Fragen, die es jetzt zu ermitteln gilt“, sagte der Polizeisprecher.
Einen schwereren Unfall konnte die Honda-Fahrerin wohl durch ihr schnelles Handeln verhindern. Sie bemerkte laut Polizei den auf ihre Fahrbahn rollenden Porsche rechtzeitig und bremste stark ab. So sei es bei geringerer Geschwindigkeit zum Zusammenstoß gekommen, bei dem sich beide Personen leicht verletzten. Sie kamen zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser.
Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Straße für etwa eine Stunde gesperrt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 40.000 Euro.