Anne Imhof hat eine erstaunliche Karriere hingelegt – und doch umweht ein Hauch von Düsternis die angesagte Medien- und Performancekünstlerin. Lohnt ein Besuch der Schau „Wish You Were Gay“ im Kunsthaus Bregenz?
Fast scheint es, als wolle sie den Betrachtern eins auf die Nase geben. Anne Imhof boxt der Kamera entgegen. Wieder und wieder bringt sie sich in Position, als müsse sie sich vor allem verteidigen, gegen das Kameraauge, gegen die ganze Welt da draußen, die ihr womöglich feindlich gesinnt ist oder unbequeme Fragen stellen könnte. Angriff ist die beste Verteidigung.
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