Hessen führt als Pilotversuch Ukrainisch als zweite Fremdsprache ein und verfolgt damit gleich mehrere Ziele. Warum gibt es solche Überlegungen nicht auch in Baden-Württemberg?
Hessen führt zum kommenden Schuljahr als Pilotversuch Ukrainisch als zweite Fremdsprache an weiterführenden Schulen ein. Dies erfolge mit Blick auf die große Gruppe der rund 20 000 mit ihren Familien vor dem Krieg nach Hessen geflüchteten und beschulten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine sowie die mehr als 300 ukrainischen Lehrkräfte, die derzeit an hessischen Schulen unterrichten, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Kultusministeriums. Es gehe darum, den Menschen entsprechend ihren individuellen Begabungen noch stärkere Bildungs- und Berufsperspektiven zu bieten und ein klares Zeichen der Verbundenheit in schwierigen Zeiten zu setzen, so der zuständige Minister Armin Schwarz.
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